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Code Red im Silicon Valley. Warum du jetzt deine KI-Strategie überdenken musst.

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Wir müssen über die Zahlen sprechen. Und über das, was gerade im Silicon Valley passiert. Vor 12 Monaten dachten viele, das Rennen sei gelaufen. ChatGPT hielt 87 % des Traffics. Ein Monopol.

Heute hat sich das Bild radikal gewandelt.

Die aktuellen Traffic-Shares zeigen eine klare Tendenz. OpenAIs Dominanz bröckelt, während Google das Comeback des Jahres hinlegt.

Die Zahlen (Heute vs. vor 12 Monaten):

  • ChatGPT: 71,3 % (von 87,0 % gefallen)
  • Gemini: 15,1 % (von 5,7 % fast verdreifacht)
  • Der Rest: DeepSeek, Grok, Claude kämpfen um die Krümel.

Bei OpenAI herrscht intern der »Code Red«. Die Werbung wird verschoben. Der Fokus liegt panisch auf Produktverbesserung, um die Abwanderung zu stoppen.

Aber ich schreibe das nicht, um Börsenkurse zu kommentieren. Ich schreibe das, weil wir daraus drei fundamentale Lehren für unsere KI-Strategie ziehen müssen.

1. Das Risiko des »All-in«: Volatilität ist das neue Normal

ChatGPT verliert über 15 Prozentpunkte Marktanteil. Das beweist uns, dass wir uns in einem extrem volatilen Markt bewegen. Der Lock-in-Effekt ist tot. Wenn Gemini 3 Pro besser codet, wechseln die Leute. Sofort.

Das erste wichtige Learning daraus ist simpel. Es ist ein massives unternehmerisches Risiko, »All-in« auf eine einzige Plattform wie ChatGPT oder Gemini zu gehen.

Wer seine gesamte Infrastruktur fest mit dem Modell eines einzigen Anbieters verdrahtet, macht sich zum Passagier. Wenn OpenAI strauchelt, die Preise ändert oder Google technologisch davonzieht (wie gerade geschehen), steckt ihr fest.

2. Die Lösung: Modellagnostizität als Versicherung

Wie sichert man sich gegen diese Volatilität ab?

Modellagnostizität.

Ihr solltet mit Tools arbeiten, die es euch ermöglichen, immer mit den besten Modellen am Markt zu arbeiten. Egal ob das morgen Gemini, übermorgen Claude oder nächste Woche GPT-5.1 ist.

Wenn ihr auf eine modell-agnostische Infrastruktur setzt, ist es euch relativ egal, wer im Silicon Valley gerade das Rennen macht. Ihr nutzt am Ende einfach das Modell, das zum Zeitpunkt X am besten für eure Aufgabe ist. Das ist kein technisches Feature. Das ist strategisches Risikomanagement.

3. Digitale Souveränität: Der europäische Weg

Die Panik und der »Code Red« in den USA zeigen uns noch etwas. Wir müssen uns unabhängiger von dieser Volatilität machen.

Digitale Souveränität und das Setzen auf den europäischen Markt werden immer wichtiger. Natürlich haben wir in Europa noch keine riesigen Foundation-Model-Companies, die mit Google konkurrieren können. Die Ausnahme ist vielleicht Mistral, aber auch sie sind im Unternehmenskontext oft noch Nische.

Aber wir haben die Infrastruktur.

Man kann und sollte auf KI-Lösungen setzen, die aus Deutschland und Europa kommen. Ein Beispiel dafür ist Langdock. Langdock bietet nicht nur den DSGVO-konformen Rahmen. Die Plattform ist glücklicherweise auch modellagnostisch gebaut. Sie ist der Puffer zwischen deinem Unternehmen und dem Chaos im Silicon Valley.

Falls ihr Langdock ausprobieren wollt, erhaltet ihr über unseren Partner-Link mit dem Code LANGDOCK5 einen Rabatt von 5 % auf eure Lizenz: http://www.langdock.com/?ref=decaid

(Transparenz-Hinweis: Wenn ihr euch über diesen Link registriert, erhalten wir im ersten Jahr eine Kommission von 10 %.)

Bonus: Achte auf Taten, nicht auf Worte

Während OpenAI öffentlich den »Code Red« ausruft, tätigen sie im Hintergrund Investitionen. Diese sagen viel mehr über die Zukunft aus als jede Pressemitteilung.

Das Stichwort ist Thrive Holdings.

OpenAI investiert eigenes Kapital in eine Firma, die langweilige »Legacy-Businesses« aufkauft. Also Accounting, IT-Services und Verwaltung.

Warum? Weil sie darauf wetten, dass ihre Modelle diese Branchen nicht nur unterstützen, sondern automatisieren können. Das ist »Skin in the Game«. Sie validieren ihre Technologie am offenen Herzen der Old Economy.

Das Fazit für dich:Bleib ruhig angesichts der News. Bau deine Infrastruktur modell-agnostisch und europäisch auf. Und bereite dich darauf vor, dass die nächste Welle nicht mehr nur »Chatten«, sondern »Automatisieren« heißt.

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Timo Springer
Co-Founder DECAID Studio

KI-Experte und DECAID-Co-Founder, macht Menschen und Unternehmen fit für den praktischen KI-Einsatz. Mit 8.500+ LinkedIn-Followern, seinem Newsletter "Artificial Teams" (3.400+ Abonnenten) und über 100 KI-Workshops und -Bootcamps (NPS >80) hat er sich als Vermittler zwischen komplexer KI-Technologie und konkreter Anwendung etabliert. Zu seinen Referenzkunden zählen namhafte Marken wie Mercedes-Benz, Beiersdorf und Warner Bros. sowie renommierte Agenturen wie Jung von Matt und thjnk.

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